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29/10/2008

Er-folgreich Gestalten

Liebe Leserinnen und Leser. Ich arbeite häufig in der Rolle als Coach und Berater. Da ist es nicht verwunderlich, dass ich mir selbst Supervision und Coaching nehme. Nicht nur, weil ich mir das manchmal gönne (und mir das Wert bin) sondern schlicht, um in meiner Arbeit für meine Klientinnen und Klienten wirkungsvoll zu bleiben. Ein verstimmtes Instrument sorgt eben nicht für ein gutes akustisches Erlebnis beim anderen. Was das mit er-folgreichem Gestalten zu tun hat, ist hier zu lesen...

Gründe für Coaching gibt es viele. Es steht natürlich ein Anliegen im Vordergrund. Also könnte man z.B. zu Experten gehen, die sich mit solchen Anliegen auskennen. Dumm nur, wenn es um eigene Gefühle geht. Die kann man vielleicht nachfühlen, aber genau WISSEN was da im einzelnen abläuft kann man nicht. Was ist, wenn einen die eigenen Emotionen in bestimmten Situationen blockieren? Ein Beispiel kann das verdeutlichen. Wer mich kennt, der weiß, dass ich vor allem mit einem zu kriegen bin: Mit Schokolade. Und das ist manchmal ganz schön lästig, denn ich kann nicht eher ruhen, bis die Schokolade weg ist. Na, wem geht es hier ähnlich? Keine Schokolade? Wie wär’s mit Gummibärchen? Da hat doch ein freundlicher Kollege neulich gestanden: Er hätte das Gefühl er würde manchmal seinen Kindern die Gummibärchen wegessen. Nein, nicht nur einzeln, sondern gleich Hände-weise.
Geht man also mit diesem Sachverhalt zu einem Menschen, der sich mit Schokolade auskennt? Wohl nicht. Der Weg führt logischerweise zu anderen Experten. Und da gibt es die unterschiedlichsten Richtungen. Ich habe mich für die Bearbeitung einer emotionalen Blockade für einen NLP und Hypnose-kundigen Menschen entschieden.

Ein weiterer Grund übrigens bei mir für Coaching ist natürlich immer der Aspekt der Weiterbildung. Was kann ich von der Person lernen, die gerade mit mir arbeitet? Wie kann ich das für meine Klienten nutzen? Und so ist über die Jahre nicht nur ein Mensch zu meinem Coach geworden, sondern es gibt eine Art Netzwerk von mittlerweile 4 Personen. Coaching ist ja an dieser Stelle auch immer Begegnung.

Zurück zu meiner eigenen Erfahrung. Ich will jetzt in diesem Artikel nicht auf den Prozess hinaus wie wir das Ergebnis erzielt haben. Das ist ja ein Thema, das mir gegenüber meinen eigenen Klientinnen und Klienten wichtig ist und auch in der Beraterausbildung steht eine Annahme im Vordergrund: Ein gut gestalteter Prozess führt immer zu besseren Ergebnissen. Oder kurz: Prozessqualität bestimmt die Ergebnisqualität.

Ich will ein Ergebnis mitteilen, eine Art A-ha! Also stell Dir vor, bei der Suche nach Behebung einer inneren Miss-Stimmung ergibt sich folgender Lösungssatz, der ähnlich einem Mantra gleich kommt: ER-FOLG-REICH gestalten.

Jetzt kam dieser Satz im Laufe der Arbeit von mir selbst, aber ich konnte nicht so recht was damit anfangen. Ihr kennt vielleicht das Gefühl wenn man vom Erfolg spricht oder denkt. Da gibt es draußen Definitionen von beruflichem Erfolg im Sinne von finanziellem Zufluss, oder Anerkennung in einem Berufsfeld also auch so etwas wie Image oder Renommee. Ich bin grundsätzlich da eher bescheiden gestrickt, also würde mich stattdessen eher mit Achtung, Wertschätzung und solidem Auskommen begnügen, aber das ist vielleicht ein anderes Thema ;-). In der Bearbeitung selbst hat sich dann für dieses ER-FOLG-REICH gestalten herausgestellt, was mir an der Oberfläche verborgen blieb. In einem Satz kam mir dann in den Sinn: Handle so, dass die FOLGEN deines Handelns POSITIVE KONSEQUENZEN haben. Damit wird aus ER-FOLG-REICH gestalten so etwas wie FOLGENREICH gestalten. Was kann ich jetzt tun, um möglichst gute Konsequenzen zu erzeugen. Mittel- und langfristig. Vielleicht werde ich damit das Schokoladenproblem nicht los, aber für die Auswahl meiner Handlungsmöglichkeiten ist dieser Fokus enorm nützlich. Plötzlich geht es nicht mehr um Gefahrenabwehr oder einfach nur Abarbeiten, sondern um das Erzeugen von guten Folgen. Mich hat das begeistert, weil es zu mir passt und in mir angelegt war. Vielleicht begeistert das noch andere. Und ich bin gespannt auf eure inneren Leitsätze, die für euch hilfreich sind...

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