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30/4/2019

Digitale Persönlichkeitsentwicklung

Wie E-Learning die persönliche und professionelle Entwicklung sinnvoll ergänzt

von Monique Spann und Veronika Völler

Einleitung

Als systemische Unternehmensberatung richten wir unsere Leistungen konsequent auf Kulturentwicklung und Kooperationsberatung aus. Neben der Organisation liegt unser Fokus in der Arbeit mit unseren Kunden dabei immer auch auf der Person. Zunehmend stellen wir hierbei fest, dass für die Qualifizierung von Führungskräften und Mitarbeitern die Nachfrage nach digitalen Lernangeboten steigt.

Online-Seminare, E-Mail-Kurse und Gamification haben sich in der Wissensvermittlung und in der technischen Unterweisung (z.B. bei Produktschulungen) etabliert. Unternehmen folgen dem Trend, ihren Mitarbeitern zeit- und ortsunabhängige Lern- und Qualifizierungsmöglichkeiten anzubieten. Dabei sind sie bestrebt, bestehende Seminare, Workshops oder Trainings durch Online-Angebote zu ersetzen.

Wichtig erscheint uns eine Differenzierung, wann bzw. wozu welche Form am besten geeignet ist und vor allem wie die beiden Formate gut miteinander kombiniert werden können. In diesem Whitepaper beschäftigen wir uns daher mit der Frage, wie neue Lernformate sinn- und wirkungsvoll in klassische Lernsettings integriert werden können – insbesondere dann, wenn es über die professionell-fachliche Entwicklung hinaus um die persönliche Entwicklung und die Arbeit an inneren Haltungen geht.

Für Sie als Leser hält diese Whitepaper zum Einen eine theoretische Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen von digitalen, analogen und Blended Learning Formaten bereit. Das von uns in Anlehnung an das Media Richies Model entwickelte Learning Richness Modelfasst für Sie zum Anderen auf einen Blick zusammen, wann welches dieser drei Lernsettings in Abhängigkeit von den gesetzten Lernzielen am stärksten zum Lernerfolg beiträgt.

Außerdem erhalten Sie einen praktischen Einblick in ein Kunden-Pilotprojekt im Bereich Persönlichkeitsentwicklung und soziales Lernens. Dabei handelt es sich um das Potenzialträger-Programm der Stadtwerke München (SWM), in dessen Rahmen wir die Präsenzmodule mit einem Blended Learning Transferkonzept angereichert haben. Im Sinne einer Good Practice können Sie von den erfolgversprechenden Erfahrungen und aufschlussreichen Erkenntnissen lernen, die wir im Prozess gewonnen haben.

Literatur

Arnold, R. & Kilian, L. (2010). Von der Betriebs- zur Organisationspädagogik – ein Denkwechsel für Bildungstheorie und -praxis. In C. Heidsiek, J. Petersen & H. Geißler (Hrsg.), Organisationslernen im 21. Jahrhundert. Festschrift für Harald Geißler (Bildung und Organisation, Bd. 23, S. 7-18). Frankfurt am Main: Lang.

Daft, R. L. & Lengel, R. H. (1986). Organizational information requirement, media richness and structural design. Management Science, 32, 554–571.

Erpenbeck, J., Sauter, S. & Sauter, W. (2016). Social Workplace Learning. Kompetenzentwicklung im Arbeitsprozess und im Netz in der Enterprise 2.0 (essentials). Wiesbaden: Springer Gabler.

Kerres, M., Preußler, A. (2012): Mediendidaktik. In: Dorothee Meister, Friederike von Gross und Uwe Sander (Hrsg.): Enzyklopädie Erziehungswissenschaft Online.

Buddenberg, V. (2010): Vermittlung von Selbstlernkompetenzen. Theoretische Aspekte und ein praktisches Modell.In: MAGAZIN erwachsenenbildung.at. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs. Ausgabe 10, 2010. Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/10-10/meb10-10.pdf.