[x] Nachricht schließen und Artikel weiterlesen
No items found.
[x] Nachricht schließen und Artikel weiterlesen
zurück
2/6/2017

Theorie U – Journaling Übung

Diese Übung nutzt angeleitetes, intuitives Schreiben, um durch einen reflektiven Prozess zu führen und ermöglicht es, den U-Prozess in etwa 40 Minuten zu erleben. Es geht dabei darum, Zugang zu einer tieferen Selbsterkenntnis und einem tieferen Selbstverständnis zu erhalten und praktische Ideen zu entwickeln, um eine Idee der eigenen Zukunft zu erhalten und diese den eigenen Wünschen und Vorstellungen entsprechend zu gestalten.

Download

Ziel und Nutzen

Es geht darum, sich auf einer tieferen Ebene der Selbst-Erkenntnis oder auch des Selbst-Wissens mit sich zu verbinden, um von dort aus zu handeln zu beginnen. Der sich dabei vollziehende Perspektivwechsel und dabei vertiefende Aufmerksamkeits-Zustand ermöglicht es, die Dinge und Zusammenhänge auf eine neue Art und Weise zu betrachten und zu reflektieren. Dadurch kann ein neues Bewusstsein entstehen. Neue Fragen hinsichtlich dessen, wer Du bist und was Du mit dem Rest Deines Lebens anfangen möchtest, können aufkommen.

Die Übung besteht aus den in der folgenden Unterlage enthaltenen Fragen:

Durchführung

Die Übung kann für jede Gruppengröße eingesetzt werden. Ein stiller Raum, der vor Lärm und anderen Ablenkungen in der Umgebung schützt ist ideal geeignet. Anhand des Dialog-Spaziergangs am Ende der Übung, kann der vertiefte Bewusstseinszustand am Ende noch nachhaltig gefestigt werden.Die Übung dauert etwa 40 min. und idealerweise werden weitere 40 min. für den Dialog-Spaziergang zu zweit eingeplant, bei dem die Teilnehmer sich austauschen können, was während der Übung auftauchte. Insgesamt benötigt man also etwa 90 min. zur Durchführung. Es werden ausreichend Stifte und Papier benötigt.

Schritt 1: Vorbereitung

Um eine passende Atmosphäre zu schaffen, kann der Raum, in dem die Übung durchgeführt wird, entsprechend hergerichtet werden. Einleitend kann auch ein Video-Clip gezeigt oder eine persönliche Geschichte mitgeteilt werden, die den Teilnehmenden ermöglicht, die tieferen Aspekte ihrer Arbeit und ihrer Lebensgeschichte bewusst zu machen.

Anschließend schließen sich die Teilnehmer jeweils zu zweit zusammen und teilen einander ihre Geschichten mit. Wenn sich alle Anwesenden mit einem konkreten Aspekt dieser tieferen Erfahrung verbunden haben, kann die Übung beginnen. Je nachdem, welchen spezifischen Kontext die Gruppe mit sich bringt oder wo sie nach dem vorherigen Schritt steht, kann die erste Frage oder die ersten beiden Fragen daraufhin angepasst werden.

Schritt 2: Start des Journaling

Die Fragen werden der Reihe nach vorgelesen und dabei geht es darum, „einfach“ mit dem Schreiben zu beginnen. Sobald deutlich wird, dass die Mehrheit der teilnehmenden Personen zu schreiben aufgehört hat, wird mit der nächsten Frage fortgefahren. Es ist wichtig dabei darauf zu achten, dass nicht zu viel Zeit gegeben wird und keine Pausen entstehen. Das Ziel des beständigen Schreibens ist es, in einen Flow-Zustand zu kommen und nicht zu viel zu denken. Es kann auch zu Beginn der Übung ein Zeichen vereinbart werden, damit, wenn zu schnell vorangeschritten wird, die Teilnehmer zeigen können, wenn es Ihnen zu schnell geht.

Literatur

Veranstaltungshinweis

No items found.