Die eigene Coach Kontext-Kompetenz in den Markt bringen
Von Sven Lübbers und Markus Schwemmle
Der Bedarf für Coachingmaßnahmen in Unternehmen wächst immer weiter (Middendorf, 2015). Um flexibel zu sein, bauen immer mehr Unternehmen Coaching-Pools auf, in denen sich – je nach Unternehmensgröße – eine entsprechend große Anzahl an Coaches befindet, die den bestehenden Coaching-Bedarf zeitnah abdecken können. Manche Unternehmen stellen sogar eigene Coaches an. Der Großteil hat jedoch eine Auswahl an externen Coaches, die in einer Art Pool gesammelt sind und bei Bedarf angefragt werden.
Dieser Artikel zeigt den Prozess des Aufbaus eines Coaching-Pools durch einen externen Dienstleister inklusive der Gewinnung und Pflege von Coaches. Ein Augenmerk wird außerdem auf das Coaching-Profil gelegt. Im weiteren Verlauf geht es darum, wie Coaches in unterschiedlichsten Kontexten wirksam werden können. Dafür wird auf die isb-Kompetenzformel eingegangen und darauf, wie Kontextkompetenz aufgebaut werden kann.
Der Artikel richtet sich an Coaches und Ausbildungsinstitute und beantwortet die Fragen: „Was muss ein werdender Coach wissen, um sich für einen Coaching-Pool zu bewerben bzw. ein Ausbildungsinstitut wissen, um seine Auszubildenden darauf vorzubereiten?“